Allgemein

Die tollen Nachrichten setzen sich fort: Unter Leitung von TA 3-Sprecher Prof. Dr. Johannes Lipps, Challenges-Mitglied Dr. Kerstin P. Hoffmann und Prof. Dr. Aline Deicke (Marburg) wird das Langzeitvorhaben "disiecta membra. Steinarchitektur und Städtewesen im römischen Deutschland" in das Forschungsprogramm der Wissenschaftsakademien aufgenommen. Herzlichen Glückwunsch zu diesem großartigen Erfolg! Weitere Informationen finden Sie in der entsprechenden Pressemitteilung. ...

Herzlichen Glückwunsch an unsere PartnerInnen vom GRK2304 "Byzanz und die euromediterranen Kriegskulturen. Austausch, Abgrenzung und Rezeption", die garantiert auch in ihrer zweiten Förderperiode spannende Untersuchungsergebnisse erzielen werden! Die entsprechende Pressemitteilung finden Sie hier. . ...

Im Rahmen der Tagung wird am 3. November eine offene Key Note in hybrider Form stattfinden. Die Key Note beschäftigt sich mit den Möglichkeiten und Herausforderungen interdisziplinärer Resilienzforschung in den Bereichen Anthropologie, Archäologie, Wirtschaft und globaler Wandel. Sie wird gehalten von Prof. John Marty Anderies von der School of Sustainability, College of Global Futures der der Arizona State University, der ein internationaler Spezialist auf dem Feld der Resilienzforschung ist. Teilnahme über Zoom:  rgzm-de.zoom.us/j/84886964885   ...

Seit Beginn seiner Geschichte ist der Mensch immer wieder verschiedenen Stress- und Krisensituationen ausgesetzt. Unter der Leitfrage „Was macht den Menschen widerstandsfähig?“ untersucht ein interdisziplinäres Forschungsprojekt aus Archäologie, Lebenswissenschaften und Psychologie Resilienzphänomene im diachronen und interkulturellen Vergleich. Gemeinsam bestimmen, beschreiben und evaluieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller drei Disziplinen Resilienzfaktoren, die es Menschen in unterschiedlichen Zeiten und Räumen ermöglichten, Stresssituationen zu bewältigen. Wurden archäologisch erhobene Daten bislang nicht für die Bestimmung von Stress- und Resilienzfaktoren genutzt, bilden sie nun die Grundlage zur Erforschung der menschlichen Widerstandskraft in verschiedenen Zeiten und gesellschaftlichen Kontexten. Archäolog*innen, Psycholog*innen und Lebenswissenschaftler*innen erarbeiten gemeinsam, ob ähnliche Faktoren zur Stressbewältigung in unterschiedlichen Situationen wirksam waren, ob sich für Individuen und Kollektive ähnliche Faktoren fassen lassen und wie sich diese Faktoren entwickelt bzw. verändert haben. Um Anmeldung wird gebeten bis zum 31.10. über anmeldung(at)rgzm.de. Zum Tagungsprogramm. Die Abstracts der Vorträge finden Sie hier.   ...

International Workshop, 25/26 Nov 2022, JGU Mainz, Alte Mensa Every archaeological undertaking uncovers small finds, be it tools, vessels, figurines, jewelry, or models. Time and again these finds are so common and “ordinary" that their potential for deeper insight is grossly underestimated. Often these finds are fragmentary, found in disturbed contexts or occur in such rough quantities that their recovery and analysis is a Herculean effort. In many cases, only a small selection of such finds is adequately presented in final publications. Two years ago, “Excavating the Extra-Ordinary” provided a first platform for excavators, museum staff and personnel from universities and institutions on all career levels to exchange ideas about methods, modi operandi and best practices, focusing on dealing with largely disturbed contexts, the management of huge amounts of finds, the identification of specific items among mixed groups and coping with inconclusive results. This first fruitful conference has shown that ...

Im Lauf seiner 2000-jährigen Stadtgeschichte war Mainz durch unterschiedliche Religionen geprägt. In der Antike wurden keltische Gottheiten, orientalische Götter und römische Herrscher angebetet, während der frühchristliche Glauben seit dem 3. Jahrhundert Fuß fasste. Im Mittelalter avancierte die Stadt zu einem der geistlichen Zentren im römisch-deutschen Reich und beherbergte zugleich eine der ältesten jüdischen Gemeinden. Selbst in der konfliktreichen Reformationszeit behauptete sich der Katholizismus, dessen ungebrochene Tradition Mainz im 19. Jahrhundert zu einer besonders vatikantreuen Hochburg machte. Spätestens während des Ersten Weltkrieges hielt mit den muslimischen Soldaten aus dem Maghreb auch der Islam Einzug in der Stadt. Die Ringvorlesung nähert sich den zahlreichen religiösen Herausforderungen durch einen Blick auf Einzelschicksale Mainzer Bürgerinnen und Bürger, die sich in Texten, Bildern und Artefakten niederschlugen und von vielseitigen Hoffnungen und Ängsten berichten. In einer abschließenden Podiumsdiskussion sprechen christliche, islamische und jüdische Vertreter über die religiöse Vielfalt der Stadt im 21. Jahrhundert. Die interdisziplinäre Ringvorlesung findet vom ...

Römische Architekten scheinen eine breite Palette von Farbschemata, Oberflächenbehandlungen und eine Vielzahl von Materialien mit unterschiedlichen Farbtönen und optischen Eigenschaften verwendet zu haben. Auch gibt es zahlreiche Belege dafür, dass diese Dinge oftmals auf scheinbar unorthodoxe Weise vermischt wurden. Ziel der Konferenz ist es, WissenschaftlerInnen, die sich mit verschiedenen Regionen des Römischen Reiches befassen, zusammenzubringen, um die auffallende Vielfalt (oder Einheit) der Farbkonzepte in der römischen Architektur zu diskutieren. Wissenschaftliche Organisatoren: Univ.-Prof. Johannes Lipps und PD Dr. Matthias Grawehr in Kooperation mit dem Gutenberg International Conference Center (GICC), Mainz Ancient Studies. Zum Programm ...

Das Graduiertenkolleg 1876 "Frühe Konzepte von Mensch und Natur: Universalität, Spezifität, Tradierung" lädt zur internationalen Tagung "Concepts of Humans and Nature in Historical Perspective: Universals and Variations, Continuities and Transformations" vom 6.–8. September 2022 ein, in der die aktuellen Forschungsprojekte der Graduierten präsentiert und vor dem Hintergrund interdisziplinärer Vorträge diskutiert werden. Dadurch sollen den grundsätzlichen Fragen nach Universalität und kultureller Spezifität verschiedener Konzepte nachgegangen werden. Die Veranstaltung wird unter anderem von Prof. Dr. Jochen Althoff organisiert und bietet dem Challenges-Mitglied Sibel Ousta Gelegenheit ihre Überlegungen zu Konzepten und Praktiken des idealen Sterbens in Byzanz vorzustellen. Informationen zum Tagungsprogramm finden Sie hier. Bei Interesse können Sie sich hier für die Tagung registrieren. Kontakt: grk1876@uni-mainz.de ...

Die vom Zentrum für Alte Sprachen und Schriften (ZASS) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Altertumswissenschaften (IAW) und dem Profilbereich ''40,000 Years of Human Challenges" an der JGUMainz im Wintersemester 2022/23 organisierte Ringvorlesung (Donnerstag, 18 Uhr c.t., Hörsaal P3 im Philosophicum und digital via Teams) stellt die Frage nach den Potentialen von Schrift und Schriftlichkeit in frühen Gesellschaften in einem breiten Überblick von Ägypten und Mesopotamien über Griechenland und Rom bis zu Byzanz und darüber hinaus. Die einzelnen Vorträge fokussieren in unterschiedlichen Konstellationen auf die Entstehung und Entwicklung von Schriftsystemen, die Interaktionen verschiedener Medien sowie die Funktionen und gesellschaftlichen Praktiken von Schrift und (Auf-)Schreiben. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf den modernen Methoden der Dokumentation und Erforschung.   Informationen zu den Vorträgen finden Sie hier. Kontakt: zass@uni-mainz.de ...

Das Thema der Konferenz lautet „Kultur-Kontakt-Kultur“. Der Nahe Osten war zu allen Zeiten ein „offener Raum“, in dem sich die Wege vieler Menschen trafen. Durch den Naturraum vorgegebene Verkehrswege kanalisierten die Bewegung von Menschen und Gütern, in siedlungsgünstigen Regionen entstanden Orte für kulturelle Kontakte und Konflikte. Städte, mit ihren Märkten und Häfen, schufen Plätze der Begegnung zwischen Menschen, Gütern und Ideen. Das Phänomen des Kulturkontaktes ist vielschichtig und kann die materielle Kultur, soziale Praktiken und gesellschaftliche Strukturen auf vielfältige Art und Weise beeinflussen. Der Kontakt mit „dem Anderen“ kann dabei ganz unterschiedliche Auswirkungen haben – von spontaner Ablehnung bis zur An- oder Übernahme. Bisweilen kann eine Kontaktsituation auch einen Prozess der Selbstreflexion einleiten. Dies gilt gleichermaßen sowohl für Individuen als auch soziale oder kulturelle Gruppen. Manchmal vermag schon ein Objekt „aus einer anderen Welt“ Veränderungen erzeugen. Gegenstand der Tagung sollen aber nicht nur Begegnungen sein, die über geographische Distanzen hinweg ...