Allgemein
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Die Ringvorlesung findet in hybrider Form, jeweils mittwochs von 18 bis 20 Uhr in Präsenz statt und kann auch online via Teams besucht werden (Zugangslink). Die Vorträge werden aktuelle Fragestellungen zur Relation von Sprache und Identitäts-/Kulturkonstrukten, zu Mobilität, Migration und der sprachlichen Präsenz von Fremden sowie zu Bi-/Pluri-/Multilingualismus in individueller und kollektiver Perspektive anhand von überlieferten Zeugnissen vorstellen und diskutieren. Das vollständige Programm finden Sie hier. ...
Die von Nina Gallion organisierte Tagung befasst sich mit der Frage, wie sich die vielfältigen Außenbeziehungen Frankfurts im Zeitraum vom 13. bis zum 16. Jahrhundert auf das Innenleben der Stadt ausgewirkt haben. Frankfurt am Main war im Mittelalter eine der bedeutendsten Städte des Heiligen Römischen Reiches: Wahlstadt des römisch-deutschen Königs, Schauplatz zahlreicher Reichstage, Messestadt, europäisches Handels- und Finanzzentrum und Drehscheibe des Fernhandels. Jenseits dieser politischen und wirtschaftlichen Bedeutung, die das städtische Leben temporär durch die Anwesenheit einer Vielzahl von Gästen beeinflusste, war Frankfurt eine mittlere Reichsstadt mit einer differenzierten städtischen Gesellschaft, einem selbstbewussten Patriziat, zahlreichen erfolgreichen Kaufmannsfamilien und Zünften, Geistlichen und jüdischen EinwohnerInnen. All dies erforderte Beziehungen des Rates als städtischem Repräsentativorgan wie auch der verschiedenen städtischen Gruppen, Institutionen und Personen zu auswärtigen AkteurInnen, im Alltag ebenso wie während der besonderen Ereignisse wie Messen oder Reichstage. Die Anmeldung ist bis zum 15. September möglich per Mail. Das Programm finden Sie ...
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Für weitere Informationen und für den Call-for-Posters siehe: VARM – Verbund Archäologien Rhein-Main (hypotheses.org) ...
Die von Heike Grieser und Dominic Bärsch organisierte Tagung zielt darauf ab, Aspekte der vielschichtigen Gewaltdarstellungen gegen, aber auch von Frauen und deren Wirkungspotenziale vorwiegend im christlichen Kontext zu beleuchten. Im Mittelpunkt stehen Fragen nach Motiven und Formen von Gewalt und deren soziokultureller Verortung. Zudem interessieren die methodischen Herausforderungen, die bei der Auswertung der Quellen und dem angestrebten Rückschluss auf reale Alltagserfahrungen von Frauen auftreten. Weitere Informationen finden Sie hier. ...
Die von Nina Gallion organisierte Tagung stellt die Frage ins Zentrum, wie sich die Reformation in den ersten Jahrzehnten nach 1517 auf die Bischöfe, Domkapitel und Kathedralstädte des römisch-deutschen Reichs auswirkte. Die Vorträge widmen sich ausgewählten Fallbeispielen, um in vergleichender Perspektive die Handlungsspielräume hochrangiger Entscheidungsträger und die Entwicklungen in den geistlichen Herrschaftsgebieten zu beleuchten. Anmeldeschluss: 9. Februar 2024. Weitere Informationen finden Sie hier. ...
Als zweiter Band der "Urban Challenges"-Reihe folgt das von Johannes Lipps verantwortete Werk "Die Mainzer Salus. Gesellschaft und Stadtkultur im Norden der Germania Superior". Nähere Informationen zur Publikation finden Sie hier. ...
Herausgegeben von Nina Gallion und Johannes Lipps ist der Band "Beten in Mainz. Religion als Herausforderung in der Geschichte der Stadt" erschienen, der zugleich den Auftakt zur Reihe "Urban Challenges" darstellt. Der Band nähert sich den zahlreichen religiösen Herausforderungen im urbanen Kontext. Dabei wird der Blick auf Einzelschicksale Mainzer Bürger*innen gerichtet, die sich in Texten, Bildern und materiellen Hinterlassenschaften niederschlugen. Sie berichten von vielseitigen Hoffnungen und Ängsten. Nähere Informationen finden Sie hier. ...
Zum Start des neuen Jahres konnten Mitglieder der TA3 einen wichtigen Erfolg verbuchen: In Zusammenarbeit mit Thomas Blank, Nina Gallion und Johannes Lipps konnte Hauptantragstellerin Barbara Henning das Mini-Graduiertenkolleg Fremd(e) in der Stadt: Urbane Differenzierungspotentiale und Dynamiken ihrer Aktivierung, Verfestigung und Auflösung (Laufzeit vom 01.07.2024 bis zum 30.06.2027) einwerben, für das nun zeitnah vier Promotionsstipendien ausgeschrieben werden. Herzlichen Glückwunsch an alle Beteiligten! Die Ausschreibung der Stipendien finden Sie hier. ...
Die Fürsorge für Verstorbene stellt eine der grundlegendsten Herausforderungen der menschlichen Existenz dar. Diese Fürsorge lässt sich in zwei Hauptkategorien unterteilen: Rituale in der Todesnähe und unmittelbar nach dem Tod, wie beispielsweise Bestattungsrituale, sowie Gedenkpraktiken, die das Überleben und die Nahrung der Verstorbenen im Jenseits sicherstellen sollen. Diese Praktiken umfassen konkrete Bemühungen zur Verbesserung des Schicksals der Seele. Obwohl sie sich jeweils auf den Moment des Todes und die Zeit danach konzentrieren, können beide Bereiche auch Handlungen umfassen, die zu Lebzeiten des Verstorbenen vollzogen wurden. Im ersten Fall gehören hierzu Praktiken, die mit der "ars moriendi" verbunden sind, wie in christlichen Traditionen die Beichte und die Krankensalbung. Im zweiten Fall zählen dazu beispielsweise Messen, die für Lebende gefeiert werden. Zu den Bestattungspraktiken können die Vorbereitung des Körpers für die Beerdigung, ritualisiertes Essen oder Fasten und die Beerdigung selbst gehören. Die Umstände der Bestattung – nahe oder fern menschlicher Siedlungen, mit ...