Allgemein

Römische Architekten scheinen eine breite Palette von Farbschemata, Oberflächenbehandlungen und eine Vielzahl von Materialien mit unterschiedlichen Farbtönen und optischen Eigenschaften verwendet zu haben. Auch gibt es zahlreiche Belege dafür, dass diese Dinge oftmals auf scheinbar unorthodoxe Weise vermischt wurden. Ziel der Konferenz ist es, WissenschaftlerInnen, die sich mit verschiedenen Regionen des Römischen Reiches befassen, zusammenzubringen, um die auffallende Vielfalt (oder Einheit) der Farbkonzepte in der römischen Architektur zu diskutieren. Wissenschaftliche Organisatoren: Univ.-Prof. Johannes Lipps und PD Dr. Matthias Grawehr in Kooperation mit dem Gutenberg International Conference Center (GICC), Mainz Ancient Studies. Zum Programm ...

Das Graduiertenkolleg 1876 "Frühe Konzepte von Mensch und Natur: Universalität, Spezifität, Tradierung" lädt zur internationalen Tagung "Concepts of Humans and Nature in Historical Perspective: Universals and Variations, Continuities and Transformations" vom 6.–8. September 2022 ein, in der die aktuellen Forschungsprojekte der Graduierten präsentiert und vor dem Hintergrund interdisziplinärer Vorträge diskutiert werden. Dadurch sollen den grundsätzlichen Fragen nach Universalität und kultureller Spezifität verschiedener Konzepte nachgegangen werden. Die Veranstaltung wird unter anderem von Prof. Dr. Jochen Althoff organisiert und bietet dem Challenges-Mitglied Sibel Ousta Gelegenheit ihre Überlegungen zu Konzepten und Praktiken des idealen Sterbens in Byzanz vorzustellen. Informationen zum Tagungsprogramm finden Sie hier. Bei Interesse können Sie sich hier für die Tagung registrieren. Kontakt: grk1876@uni-mainz.de ...

Die vom Zentrum für Alte Sprachen und Schriften (ZASS) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Altertumswissenschaften (IAW) und dem Profilbereich ''40,000 Years of Human Challenges" an der JGUMainz im Wintersemester 2022/23 organisierte Ringvorlesung (Donnerstag, 18 Uhr c.t., Hörsaal P3 im Philosophicum und digital via Teams) stellt die Frage nach den Potentialen von Schrift und Schriftlichkeit in frühen Gesellschaften in einem breiten Überblick von Ägypten und Mesopotamien über Griechenland und Rom bis zu Byzanz und darüber hinaus. Die einzelnen Vorträge fokussieren in unterschiedlichen Konstellationen auf die Entstehung und Entwicklung von Schriftsystemen, die Interaktionen verschiedener Medien sowie die Funktionen und gesellschaftlichen Praktiken von Schrift und (Auf-)Schreiben. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf den modernen Methoden der Dokumentation und Erforschung.   Informationen zu den Vorträgen finden Sie hier. Kontakt: zass@uni-mainz.de ...

Das Thema der Konferenz lautet „Kultur-Kontakt-Kultur“. Der Nahe Osten war zu allen Zeiten ein „offener Raum“, in dem sich die Wege vieler Menschen trafen. Durch den Naturraum vorgegebene Verkehrswege kanalisierten die Bewegung von Menschen und Gütern, in siedlungsgünstigen Regionen entstanden Orte für kulturelle Kontakte und Konflikte. Städte, mit ihren Märkten und Häfen, schufen Plätze der Begegnung zwischen Menschen, Gütern und Ideen. Das Phänomen des Kulturkontaktes ist vielschichtig und kann die materielle Kultur, soziale Praktiken und gesellschaftliche Strukturen auf vielfältige Art und Weise beeinflussen. Der Kontakt mit „dem Anderen“ kann dabei ganz unterschiedliche Auswirkungen haben – von spontaner Ablehnung bis zur An- oder Übernahme. Bisweilen kann eine Kontaktsituation auch einen Prozess der Selbstreflexion einleiten. Dies gilt gleichermaßen sowohl für Individuen als auch soziale oder kulturelle Gruppen. Manchmal vermag schon ein Objekt „aus einer anderen Welt“ Veränderungen erzeugen. Gegenstand der Tagung sollen aber nicht nur Begegnungen sein, die über geographische Distanzen hinweg ...

Der VARM-Theorie-Lesezirkel am 13. Juli 2022 Thema: Pfadabhängigkeit – Ein Konzept für archäologische und wissenschaftsgeschichtliche Untersuchungen? Das Konzept der Pfadabhängigkeit, in den 1980er entwickelt, wird in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften zur Erklärung vergangener Prozesse verwendet, wobei der Analysegegenstand meist eine technische Innovation ist. In mehr oder weniger deutlich explizierter Anlehnung an die social construction of technology (SCOT) und an science and technology studies (STS) wird die agency von Individuen, Institutionen, Politik und Technologie in Bezug auf die Entstehung und insbesondere die Stabilisierung von Entscheidungen untersucht, die bis in die Gegenwart wirken. Die amerikanische Archäologin Michelle Hegmon (https://isearch.asu.edu/profile/67344) hat dieses Erklärungskonzept in ihrer Analyse der Wirtschaftsweise der Hohokam verwendet, einer zwischen 300 und 1300 n.d.Z. im heutigen Gebiet von Arizona (USA) ansässigen Bevölkerungsgruppe. Anhand ihres Textes sowie eines kritisch-zusammenfassenden Rückblicks auf Soziologie und Ökonomie durch den Soziologen Jürgen Beyer (https://www.wiso.uni-hamburg.de/fachbereich-sowi/professuren/beyer/team/beyer-juergen.html) wollen wir über die Möglichkeiten und Grenzen des Konzepts der Pfadabhängigkeit für archäologische und wissenschaftsgeschichtliche Forschung diskutieren. ...

Am 13. und 14. Mai 2022 veranstalten Nina Gallion, Heidrun Ochs (beide JGU) und Tobias Jansen (Bonn) den Workshop „Nekrologe und wo sie zu finden sind. Desiderate und Potentiale memorialer Überlieferung“. Dieser wird im Mainzer Landesmuseum stattfinden. Das Programm und weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer. ...

Vom 09.-11.06.2022 wird die internationale Konferenz "War with Byzantium. Legitimation, Consequences and Reception" vom Graduiertenkolleg 2304 "Byzanz und die euromediterranen Kriegskulturen. Austausch, Abgrenzung und Rezeption" in Kooperation mit dem Profilbereich "40,000 Years of Human Challenges" ausgerichtet. Die Konferenz wird von Prof. Dr. Hans-Christian Maner, Prof. Dr. Johannes Pahlitzsch, Prof. Dr. Jörg Rogge, Dr. Roman Shliakhtin (alle JGU, Historisches Seminar) und Prof. Dr. Ute Verstegen (FAU Erlangen) organisiert. Zum PROGRAMM ...

Die Geschichte der Gärten reicht weit in die antiken Kulturen zurück. Vielleicht ist das Anlegen von Gärten sogar ein wichtiges Element der menschlichen Kulturwerdung. Unsere interdisziplinäre Ringvorlesung schlägt einen weiten Bogen von Mesopotamien über Ägypten und Persien bis nach Griechenland und Rom, zieht aber die Linien weiter in die Rezeptionsgeschichte dieser fernen Gärten und Ideallandschaften und ihrer jeweiligen Symboliken und Assoziationen. Bildliche und schriftliche Darstellungen finden hierbei gleichermaßen Berücksichtigung. Dem Genius loci huldigend werden in die Vorlesung auch aktuelle Forschungsprojekte und der Botanische Garten der JGU ins Programm eingebunden. Die Vorträge finden jeweils dienstags im Philosophicum P2 oder via Teams statt. Zum PROGRAMM     ...

Vom 05.-07. Mai 2022 wird der 3. Interdisziplinäre Workshop "Herrscherkritik" der Netzwerkgruppe Kraftprobe Herrschaft. Die (Re-)Konstuktion von vormodernen Herrscherfiguren zwischen Herausforderung und Behauptung stattfinden. Dieser wird von den Challenges-Mitgliedern Heide Frielinghaus, Sebastian Grätz, Heike Grieser; Ludger Körntgen; Johannes Pahlitzsch und Doris Prechel organisiert. Weitere Infos zum Workshop sowie das Programm folgen in Kürze. ...

Vom 05.-06.05.2022 findet unter dem Titel „Coping – Zum analytischen Potenzial einer Resilienzkategorie“ ein gemeinsamer, interner Workshop des Profilbereichs „40.000 Years of Human Challenges“, Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der DFG-Forschungsgruppe 2539 „Resilienz. Gesellschaftliche Umbruchphasen im Dialog zwischen Mediävistik und Soziologie“, Universität Trier in Mainz statt. Organisiert wird dieser von den Kolleg:innen Alexandra W. Busch, Martin Endreß und Stefan Schreiber. Veranstaltungsort: Leibniz-Institut für Resilienzforschung, Wallstraße 7, 55122 Mainz, Seminarraum 2+3, 3. OG. Download Call for Participation PROGRAMM mit Abstracts   ...