Tagung „Understanding Resiliencies: An Interdisciplinary Challenge. Theories, Methodologies, Approaches and Experiences“ am 3. und 4. November.

Seit Beginn seiner Geschichte ist der Mensch immer wieder verschiedenen Stress- und Krisensituationen ausgesetzt. Unter der Leitfrage „Was macht den Menschen widerstandsfähig?“ untersucht ein interdisziplinäres Forschungsprojekt aus Archäologie, Lebenswissenschaften und Psychologie Resilienzphänomene im diachronen und interkulturellen Vergleich. Gemeinsam bestimmen, beschreiben und evaluieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller drei Disziplinen Resilienzfaktoren, die es Menschen in unterschiedlichen Zeiten und Räumen ermöglichten, Stresssituationen zu bewältigen. Wurden archäologisch erhobene Daten bislang nicht für die Bestimmung von Stress- und Resilienzfaktoren genutzt, bilden sie nun die Grundlage zur Erforschung der menschlichen Widerstandskraft in verschiedenen Zeiten und gesellschaftlichen Kontexten. Archäolog*innen, Psycholog*innen und Lebenswissenschaftler*innen erarbeiten gemeinsam, ob ähnliche Faktoren zur Stressbewältigung in unterschiedlichen Situationen wirksam waren, ob sich für Individuen und Kollektive ähnliche Faktoren fassen lassen und wie sich diese Faktoren entwickelt bzw. verändert haben.

Um Anmeldung wird gebeten bis zum 31.10. über anmeldung(at)rgzm.de.

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Die Abstracts der Vorträge finden Sie hier.

 

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