Heidrun Ochs


Dr. Heidrun Ochs ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Spätmittelalterliche Geschichte und Vergleichende Landesgeschichte am Historischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Sie forscht zur Geschichte der mittelalterliche Städte im römischen-deutschen Reich und interessiert sich besonders für die städtischen Eliten und deren Strategien in Umbruchszeiten sowie für wirtschaftliche Aspekte des Zusammenlebens.
Eine sozialgeschichtliche Untersuchung spätmittelalterlicher Städte strebt Heidrun Ochs gemeinsam mit Nina Gallion mit ihrem Projekt Herrschaftswechsel als Herausforderung. Urbanes Zusammenleben im Spiegel städtischer Überlieferung (1250–1520) an. Sie setzt sich dabei mit der Frage auseinander, wie sich Herrschaftswechsel auf das urbane Zusammenleben auswirkten, insbesondere wenn der neue Stadtherr den bisherigen Status als Reichsstadt oder Freie Stadt auf den Prüfstand stellte oder die Eingliederung in andere territoriale Zusammenhänge veranlasste.

Das Forschungsvorhaben ist Teil der Thematischen Area 3: Urbane Verdichtung.


WiSe 2021/22

  • Übung: Lesarten einer Stadt. Herrschaft und Gemeinde im spätmittelalterlichen Mainz

SoSe 2022

  • Übung: Herrschaft und Gemeinde am Mittelrhein: Oberwesel im Spätmittelalter

WiSe 2022/23

  • Seminar: Kleine Städte am großen Fluss? Leben in den Städten des Mittelrheintals (1250–1500)

WiSe 2023/24

  • Übung: Zeig‘ mir Dein Wappen, und ich sage Dir, wer Du bist. Der städtische Rat und die Ratsrose in der Katharinenkirche in Oppenheim

Ochs, Heidrun (im Druck): Kleine Reichsstädte am großen Fluss. Zum Wirtschaften in Oberwesel und Boppard, in: Kleine Reichsstädte, 10. Tagung des Mühlhäuser Arbeitskreises für Reichsstadtgeschichte, Mühlhausen, 20.–23. Februar 2023, hg. von Olivier Richard und Gabriel Zeilinger (Studien zur Reichsstadtgeschichte 10) (im Druck).

Ochs, Heidrun (im Druck): Art. Traben-Trarbach, in: Residenzstädte im Alten Reich (1300–1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte (im Druck).

Ochs, Heidrun zs. mit Raoul Hippchen (2023): Grabmäler erzählen von Frömmigkeit. Patrizische Familien und ihre religiösen Praktiken, in: Beten in Mainz. Religion als Herausforderung in der Geschichte der Stadt, hg. von Nina Gallion und Johannes Lipps (Urban Challenges 1), Oppenheim am Rhein 2023, S. 197–226.

Ochs, Heidrun zs. mit Verena von Wiczlinski (2023): „Also ubel zu Mentz stunt“ – „Telegrams from London & Berlin spoke quite openly about the disaster“. Variationen über den Bankrott in Mittelalter und Neuzeit, in: Bankrott-Erklärungen. Konzepte des Eingeständnisses und der Rechtfertigung, hg. von Andreas Frings und Heidrun Ochs (Geschichte unterrichten), Frankfurt/M. 2023, S. 46–80.

Ochs, Heidrun (2022) Art. Bernkastel(-Kues), in: Residenzstädte im Alten Reich (1300–1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 2: Nordwesten, hg. von Harm von Seggern (Residenzenforschung, Neue Folge: Stadt und Hof I/2), Ostfildern 2022, S. 71–76.

Ochs, Heidrun (2022): Art. Gemünden im Hunsrück, in: Residenzstädte im Alten Reich (1300–1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 2: Nordwesten, hg. von Harm von Seggern (Residenzenforschung, Neue Folge: Stadt und Hof I/2), Ostfildern 2022, S. 234–238.

Ochs, Heidrun (2021): Gutenbergs neue Kleider. Johannes Gutenberg, das Mainzer Patriziat und der erzbischöfliche Hof nach der Mediatisierung der Stadt, in: Reviewing Gutenberg. Historische Konzepte und Rezeptionen (Geschichtliche Landeskunde 76), Stuttgart, 19–40.

Ochs, Heidrun / Zeilinger, Gabriel (Hg.) (2019): Kaufhäuser an Mittel- und Oberrhein im Spätmittelalter. Funktionen und Funktionalisierungen (Schriften zur südwestdeutschen Landeskunde 80), Ostfildern.

Ochs, Heidrun (2019): Wappenfolgen Mainzer Patrizier. „Szenarien“ ihrer Entstehung und Verwendung, in: Materielle Kultur und Sozialprestige im Spätmittelalter. Führungsgruppen in Städten des deutschsprachigen Südwestens, hg. von Sigrid Hirbodian, Andreas Schmauder und Petra Steymans-Kurz (Schriften zur südwestdeutschen Landeskunde 82), Ostfildern, 37–57.